FAQ
Sie können die Bordereaux und Belege auch früher archivieren.
Klicken Sie im Register Bordereaux auf eine oder mehrere Zeilen, dann rechte Maustaste -> Bordereaux mit allen Belegen archivieren.
Archivierte Belege können mit der rechten Maustaste in Offene Sendungen zurück verschoben werden.
Schweizer Exporteure brauchen in der Regel keine EORI-Nummer, es sei denn,
Der Exporteur nimmt selbst Verzollungen bei ausländischen Zollämtern vor.
Der Exporteur hat in einem EU-Land ein MwSt. Konto
Siehe hierzu folgende Erläuterungen der OSEC:
Ab 1. November 2009 gilt EU-weit ein vereinheitlichtes Zollnummer-System zur Registrierung und Identifizierung von Wirtschaftsbeteiligten. Die so genannte Economic Operators Registration and Identification Number EORI löst die bisherigen nationalen Zollnummern ab. Beim neuen Europäischen Registrierungs- und Identifikationssystem (EORI) handelt es sich um eine EU-interne Regelung. Für Schweizer Unternehmen, die in die EU exportieren oder aus der EU importieren ändert sich grundsätzlich nichts. Betroffen sind lediglich Schweizer Unternehmen, die im direkten Kontakt mit dem Zoll in einem EU-Mitgliedstaat stehen (d.h. selbst Verzollungen vornehmen) und über eine entsprechende nationale Zollnummer verfügen. Dies dürften vorrangig Speditionsunternehmen sowie einzelne Exporteure sein.
Problembeschrieb
Beim Senden von E-Mails aus ExpoVit kommt folgende Fehlermeldung (Outlook):
Unable to find the invoked function or property
Lösung
ExpoVit ist auf dem Terminalserver installiert.
Der Mailversand greift auf das lokale Outlook zu.
Outlook muss auf dem Terminalserver geöffnet werden.
Nein, Filehosting-Dienste (Cloud Storage) wie OneDrive, Dropbox, SharePoint, Google Drive können im ExpoVit nicht als Speicherort verwendet werden. Bei gleichzeitiger Verwendung durch mehrere Benutzer entstünden Synchronisationskonflikte. Bei mehreren Usern wird in jedem Fall ein Netzlaufwerk benötigt.
ExpoVit ist eine Java Anwendung. Es gibt zwei Möglichkeiten ExpoVit zu installieren: 1. ExpoVit Launcher Sie laden den passenden Launcher für Ihre Plattform herunter:
Dieses Programm lädt sämtliche für den Betrieb erforderlichen Programm-Dateien und die Java-Runtime herunter. Ist eine neue Version der Software verfügbar, lädt der Launcher sie entsprechend herunter.
In dieser Variante gibt es keinen weiteren administrativen Aufwand, da die Installation von ExpoVit vom Launcher verwaltet wird.
Diese Variante der Installation wird empfohlen.
2. Ausführbare Jar Datei (nur e-dec) Sie laden die ausführbare Jar Datei herunter:
https://www.transsoft.ch/download (Abschnitt “Executable Jar”)
Bei dieser Variante müssen Sie für die Installation der Java-Runtime sorgen. Die benötigte Version entnehmen Sie aus dem obigen verlinkten Abschnitt.
Die Aktualisierung von Expovit müssen Sie selbst vornehmen.
Diese Variante ist NICHT empfohlen.
Sie können ihre Kunden- oder Spediteur Adressen aus Ihrem ERP übernehmen.
Import von Stammdaten
Es sei an dieser Stelle nochmals erwähnt: Wenn ganze Sendungen aus dem ERP importiert werden, ist der Import von Stammdaten überflüssig, da die importierten Sendungen bereits alle Daten enthalten. Werden aus dem ERP aber nicht ganze Sendungen übernommen, lohnt es sich, Stammdaten wie Kundendaten oder Spediteure zu importieren. Sind die Stammdaten aus dem ERP erst einmal in ExpoVit e-dec verfügbar, können diese für die Erstellung von Kundenvorlagen oder direkt für die Abwicklung von Sendungen verwendet werden.
Technisches Vorgehen
Um Stammdaten aus dem ERP in ExpoVit e-dec zu importieren, generiert das ERP die entsprechende XML-Datei. Alle Dateien, welche Stammdaten enthalten, liegen in folgendem Verzeichnis:
Den aktuellen Speicherort finden Sie unter Konfiguration -> Registrierung -> Speicherort.
Folgende Tabelle gibt den Dateinamen für die unterschiedlichen Kategorien von Stammdaten an.
Am häufigsten werden Kundendaten aus dem ERP übernommen, es wird also die Datei Adresses.xml mit den Kundendaten aus dem ERP überschrieben. Für andere Stammdaten funktioniert der Import analog.
Das XML-Schema ist jeweils sehr simpel gehalten. Am Beispiel der Kundendaten (Adresses.xml) ist gut ersichtlich, wie die Daten strukturiert werden müssen:
Die obige Datei enthält zwei Adressen. Diese beiden Adressen wurden über die Bildschirmmaske von ExpoVit e-dec eingegeben (Stammdaten -> Empfänger/Lieferadressen), können aber gerade so gut aus dem ERP generiert werden. Folgendes ist zu beachten: ▪ Alle Felder sind optional ▪ Gross-/Kleinschreibung der Tags ist relevant Wenn die Adressen in Vorlagen eingefügt werden, wird bei jedem Öffnen der Vorlage geprüft, ob die Adresse in der Vorlage noch mit jener in den Stammdaten übereinstimmt. Dies geschieht anhand der id der Adresse. Hat sich die Adresse in den Stammdaten geändert, werden die Daten aus der Vorlage entsprechend aktualisiert. Es ist also sinnvoll, die Stammdaten in regelmässigen Abständen zu aktualisieren. Dies kann z.B. mit einem Batch-Prozess direkt aus dem ERP erfolgen.
Import von Stammdaten aus Excel
Import von Stammdaten aus Excel Stammdatendateien können aus Excel erzeugt werden. Die Voraussetzung ist Excel 2007 oder höher.
1. Das Excel Add-in XML Tools Add-in herunterladen und installieren.
2. Das Menü Entwicklertools einblenden. Sieh dazu Abbildung 2 (Office 2007) oder Abbildung 3 (Office 2010) weiter unten.
3. Das gewünschte Excel Template öffnen:
4. 1. Adresses.xlsx für die Empfänger- und Lieferadressen.
2. Carriers.xlsx für die Spediteure.
5. Die eigenen Stammdaten in der Excel Tabelle einfügen (mit Copy & Paste oder mit Verweisen)
6. Mit Entwicklertools -> Exportieren die Daten in eine .xml Datei exportieren und im Speicherort unter masterdata die bestehende Datei ersetzen (siehe Abbildung 1).
Unter Konfiguration -> Registrierung -> Lizenz eVV Import muss beim Startdatum das vom Zoll zugeteilte Startdatum eingegeben werden. Die Importdaten werden ab diesem Datum beim Zoll abgeholt.
Bei zu frühem Startdatum erscheint eine Fehlermeldung.
Ja, wenn der Speicherort auf einem Fileserver liegt, was ohnehin empfehlenswert ist wegen dem Backup. Die einzelnen Arbeitsplätze werden über das Filesystem synchronisiert. Ein spezieller ExpoVit-Server ist nicht notwendig, was die Einrichtung und Wartung massiv vereinfacht.
Auf jedem zusätzlichen Arbeitsplatz wird gleich nach dem Start von ExpoVit e-dec der bereits vorhandene Speicherort ausgewählt. Danach werden alle Daten inklusive Konfiguration übernommen. Bei jedem Speichervorgang synchronisiert sich ExpoVit mit den Daten auf dem Speicherort, so dass alle Arbeitsplätze immer auf dem aktuellen Stand sind.
Die Schweiz hat mit verschiedenen Staaten Freihandelsabkommen abgeschlossen. Die Vorzugsbehandlung dieser Abkommen gilt jedoch nur für Waren, die die vorgesehenen Ursprungs- und Verfahrensbestimmungen erfüllen.
Für Warenwerte über EUR 6'000 wird das jeweilige Formulare benötigt.
Für Warenwerte unter EUR 6'000 kann der Ursprungsnachweis auf der Rechnung oder Proforma-Rechnung angebracht werden*.
Das EUR Formular und der Ursprungsnachweis auf der Rechnung müssen nach wie vor handschriftlich signiert werden. Sieh auch: Feldbeschrieb "EUR.1 / EUR-MED / EUR CN" Woher kommt die EUR.1-Nummer?
Formulare können Sie hier bestellen.
*Für Sendungen nach China und Japan gilt die Wertlimite nicht, es muss immer die Warenverkehrsbescheinigung EUR.1 verwendet werden
Die Ampel gibt den Zustand des Zollsystems an. Dabei wird berücksichtigt, ob Sie sich momentan im Testsystem oder im Produktivsystem befinden. Wenn die Ampel auf rot steht, kann auch nur ein Teil des Systems blockiert sein, z. B. das Abholen der eVV. Versuchen Sie die Übermittlung Ihrer Exportdaten trotzdem. In den meisten Fällen funktioniert es und Sie erhalten Ihre Ausfuhrliste.
Hier kommen Sie direkt zur Information über die Systemverfügbarkeit auf dem Zollserver.
Wenn der Zollserver über längere Zeit nicht erreicht werden kann, wenden Sie bitte die Pannenlösung an. Dazu gehen Sie wie folgt vor:
Bei Verwendung des Notfallblatts muss zuerst beim Zoll eine Bewilligung eingeholt werden.
Erstellen Sie die Sendung ganz normal in ExpoVit e-dec.
Drucken Sie das Formular "Notfallblatt" aus.
Geben Sie dem Spediteur das Formular "Notfallblatt" mit, anstelle der Ausfuhrliste.
WICHTIG: Wenn der Zollserver wieder verfügbar ist, muss die Sendung nachträglich angemeldet werden, damit die Daten beim Zoll elektronisch vorliegen.
Weiter Informationen zum e-dec Notfallverfahren entnehmen Sie bitte folgendem Dokument:
Eine Ausfuhranmeldung beim Zoll ist 30 Tage gültig, danach verfällt sie.
Nach 15 Tagen erhalten Sie eine Warnung. Dabei werden die 3 Statusfelder gelb und in der Sendung erscheint der Text "Anmeldung ist noch 15 Tage gültig".
Nach 25 Tagen erhalten Sie eine 2. Warnung.
Dabei werden die 3 Statusfelder rot und in der Sendung erscheint der Text "Anmeldung verfällt in 5 Tagen".
Die Einfärbung und der Text sind statisch und bleiben bestehen. Wenn die Sendung verfallen ist, gibt es dafür mehrere Ursachen:
1. Die Sendung wurde doppelt erfasst Prüfen Sie, ob die Sendung im ExpoVit doppelt erfasst und übermittelt wurde.
Wenn ja, können Sie die doppelte Sendung (Statusfelder rot) löschen. Beachten Sie, dass Sie beide gültigen Ausfuhranmeldungen auf unserer Rechnung vorfinden.
2. Die Sendung liegt noch bei Ihnen oder wurde annulliert.
Sollte die Ware noch bei Ihnen im Lager vorhanden sein, können Sie die Ausfuhranmeldung (AL) allenfalls verlängern. Dies ist nur innerhalb der Frist von 30 Tagen ab Anmeldung möglich. Wenn die Sendung annulliert wurde, können Sie diese mit der rechten Maustaste löschen.
3. Die Sendung hatte einen Wert unter CHF 1'000.--
In diesem Fall genügt gegenüber der Steuerverwaltung eine Kopie B/L, AWB, Abgangsavis oder Frachtrechnung des Spediteurs als Beweis. Der Spediteur hatte die Sendung mit dem Verfahren "Vereinfachte Zollanmeldung" Richtlinie 10-10, Abs. 1.2.3 (Stempel auf Rechnung oder Lieferschein) angemeldet. Dabei stellt der Zoll kein Ausfuhrnachweis aus.
4. Der Spediteur hat das Verfahren NCTS (papierförmiger Ausfuhrnachweis) angewendet.
Prüfen Sie zuerst in der Buchhaltung oder im Export-Dossier, ob das Formular 11.38 (bis 2018 auf rosa Papier) abgelegt ist. Andernfalls verlangen Sie das Dokument beim Spediteur. Anschliessend vermerken Sie im ExpoVit im Feld Unsere Referenz vor Ihrer Referenznummer z.B. "Form 11.38 - " und archivieren die Sendung. So wissen Sie bei einer späteren MwSt.-Revision, dass hier ein Papierbeleg vorhanden ist.
5. Der Spediteur hat Ihre Ausfuhrliste übersehen und die Sendung beim Zoll nochmals angemeldet.
Dazu hat er 2 Möglichkeiten; a.) Anmeldung mit e-dec Export (wie Sie) Wenn er Ihre Sendung mit e-dec angemeldet hat, gibt es 2 Möglichkeiten: Versuchen Sie zuerst die (rote) Sendung in ExpoVit mit dem Tool eVV Export (Button mit Schweizerkreuz und LKW) abzuholen. Das funktioniert, wenn der Spediteur die Sendung im Feld "Versender" mit Ihrer UID-Nummer angemeldet hat. Andernfalls kontaktieren Sie Ihren Spediteur und fragen Sie ihn, wie er die Sendung verzollt hat (e-dec oder NCTS). Wenn er Ihre Sendung mit e-dec angemeldet hat, so verlangen Sie von ihm per E-Mail die eVV (pdf und xml-Datei). Importieren Sie danach die xml-Datei (ohne Signatur-Check) mit Tools > eVV importieren (per E-Mail erhalten) in Ihr ExpoVit. Verarbeitung nach dem Importieren der eVV in ExpoVit Öffnen Sie nun Ihre Sendung und setzen Sie im Feld Unsere Referenz ein Zeichen vor Ihre Referenz, z.B. xxx oder die Deklarationsnummer des Zolls (19CHEE000xxx). Danach kopieren Sie das ganze Feld, öffnen die eVV des Spediteurs und setzen diese Zeile ins Feld Unsere Referenz und speichern es ab. Anschliessend können Sie beide Sendungen manuell ins Archiv verschieben (rechte Maustaste). Nun haben Sie im Archiv für die Sendung 2 Zeilen; Ihre Anmeldung mit allen Warendaten und die eVV vom Spediteur (ohne Warendaten auf dem Bildschirm). Mit dem Zeichen vor Ihrer Referenz ersehen Sie, dass die Sendung ein Geschwister haben muss und sind so bei einer MWST-Revision gewappnet. b.) Anmeldung mit NCTS (erkennbar am weissen Ausfuhrbeleg 11.38) Siehe Punkt 4
6. Der Spediteur hat die Ausfuhrliste dem Zoll nicht vorgelegt oder der Chauffeur fuhr über die Grenze, ohne die Ausfuhrliste abzugeben.
Wenn dieser Fall zutrifft, muss der Spediteur die Sendung nachträglich beim Zoll anmelden. Dazu müssen Sie die Sendung nochmals in ExpoVit erfassen und dem Zoll übermitteln. Dazu ein Trick: Speichern Sie die Sendung als Vorlage ab, öffnen die Vorlage und erzeugen aus der Vorlage wieder die Sendung. So haben Sie eine Kopie der ursprünglichen Sendung. Die Vorlage können Sie danach löschen Wenn Sie die eVV für die 2. Anmeldung erhalten haben, können Sie die erste Anmeldung in der Sendungsliste löschen.
7. Die Ausfuhrliste wurde vom Zoll (noch) nicht verarbeitet.
Ihre Ausfuhrliste wurde wohl vom Zoll eingelesen (grüner Punkt, Datum "Annahme"), aber Sie haben noch keine eVV erhalten. Es kann sein, dass die Bearbeitung beim Zoll mal etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt oder das Zollamt noch weitere Unterlagen benötigt. Warten Sie etwas ab. Ca. 20 Tage nach der Sendungsanmeldung können Sie beim Zoll eine Anfrage zum Stand Ihrer Ausfuhr stellen
Wenn die eVV zu einer Sendung nach einer gewissen Zeit noch nicht eingetroffen ist, können Sie sie auch einzeln direkt beim Zollserver abholen. Klicken Sie in der Sendungsliste mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Sendung und wählen Sie den Befehl eVV abholen. Erscheint die Meldung „Die gesuchte Zollanmeldung ist noch nicht im erlaubten Status“, wurde die Ausfuhrliste am Zoll nicht vorgelegt. Nehmen Sie in diesem Fall mit Ihrem Spediteur Kontakt auf.
Ja, wenn jeder User ein eigenes Profil hat. Es muss nur der Launcher deployed werden. Der Vorteil dabei ist, dass Updates bei jedem Start von ExpoVit automatisch bezogen werden.
Es muss wie folgt vorgegangen werden:
- ExpoVit Launcher auf einem PC lokal installieren - Verzeichnis des Launchers von Lokal auf einen Share verschieben
- Bei den Usern auf dem Desktop eine Verknüpfung erstellen, die auf den Launcher im Share zeigt
Wenn E-Mails nicht über Outlook versendet werden können, empfehlen wir, einen eigenen Account zu konfigurieren. Dadurch ist sichergestellt, dass die Absenderadresse mit Ihrer E-Mail Adresse übereinstimmt und Antworten des Spediteurs bei Ihnen in der Mailbox ankommen.
Die Einstellung muss bei jedem Anwender einzeln vorgenommen werden, da der E-Mail Account pro Anwender unterschiedlich sein kann.
Verwenden Sie bei Gruppenadressen Ihres Export-Teams diese Adresse (z.B.: export@meier.ch). Die Konfiguration wird unter Konfiguration→Optionen vorgenommen.
Hier ein Beispiel, wie die Konfiguration aussehen kann:
Beispiel: Mail Account von Office 365
Der Versand über Kurierdienste (UPS, DHL, TNT, FedEx, Swiss Post International etc.) funktioniert ähnlich, wie der Versand mit einem Spediteur.
Zollanmeldung Die Sendung wird in ExpoVit e-dec erfasst und an den Zoll übermittelt, die Ausfuhrliste kommt zurück.
Übermittlung des Auftrags an den Kurier Üblicherweise wird der Auftrag über die Webseite des Kuriers eingegeben.
Übergabe der Ware Zusammen mit den Waren wird dem Chauffeur die Ausfuhrliste und die weiteren Dokumente übergeben. Dadurch ist für den Kurierdienst ersichtlich, dass die Waren bereits mit e-dec beim Zoll angemeldet wurden. Wenn Sie ganz Sicher gehen wollen, kleben Sie auf das Dokumentencouvert einen farbigen Kleber mit der Aufschrift "Anmeldung e-dec erledigt. Ausfuhrliste liegt bei."
Abholen der eVV Da Sie die Sendung mit e-dec angemeldet haben, holt ExpoVit e-dec die eVV automatisch beim Zoll ab.
Alternative
Sie übertragen dem Kurierdienst die Abwicklung mit e-dec, aber mit Ihrer UID-Nummer. Informieren Sie ihn diesbezüglich und vermerken Sie jeweils Ihre UID-Nummer. Wenn Sie wiederum ganz Sicher gehen wollen, kleben Sie auf das Dokumentencouvert einen farbigen Kleber mit der Aufschrift "Abwicklung mit e-dec. Unsere UID-Nummer CHxxxx." Die eVVs können dann mit ExpoVit®e-dec abgeholt und automatisch archiviert werden (Tools -> eVV vom Zollserver abholen).
Prozess «Kontrollblatt Pannenlösung Export»:
System/Übermittlung e-dec funktioniert seitens BAZG nicht Hier muss keine Bewilligung beim BAZG eingeholt werden. Check Systemverfügbarkeit BAZG: https://www.bazg.admin.ch/bazg/de/home/zollanmeldung/anmeldung-firmen/systemverfuegbarkeit/status-produktion.html
System/Übermittlung e-dec funktioniert seitens Exporteur nicht Liegt die Unregelmässigkeit bzgl. System e-dec beim Exporteur, muss dieser beim zuständigen schweizer Grenzzollamt (https://www.offices.customs.admin.ch/), welche die Ware zur Ausfuhr abfertigt, eine Bewilligung «Prozedur Notfallblatt e-dec Export» beantragen. Da der Exporteur in den meisten Fällen nicht weiss, welches schweiz. Zollamt es betrifft, muss vorgängig der betr. Warenführer (Spediteur) kontaktiert werden. Zudem ist es ratsam, den Namen des betr. Zollbeamten zu notieren.
System/Übermittlung e-dec funktioniert seitens TransSoft nicht Liegt die Unregelmässigkeit bzgl. System e-dec bei TransSoft GmbH, wird die notwendige Bewilligung «Prozedur Notfallblatt e-dec Export» durch TransSoft GmbH schweizweit beantragt und mittels Massenmail an die Kunden kommuniziert.
System/Übermittlung e-dec funktioniert wieder Ausfuhrliste und Pannenlösung müssen via Spediteur dem betr. Zollamt zur Nachbehandlung zugestellt werden. Wichtig: System/Übermittlung e-dec funktioniert wieder (Zoll- oder Kundenseitig) Übermitteln Sie die Sendung per e-dec an den Zoll und senden Sie die Ausfuhrliste dem Spediteur.
Sie können jederzeit einen neuen Deklaranten beim Zoll an- oder abmelden. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Erfassen oder mutieren Sie den Deklaranten in Ihrem ExpoVit e-dec unter Stammdaten → Deklaranten.
Erfassen oder mutieren Sie den Deklaranten in der Zollkundenverwaltung (ZKV) mit derselben Deklaranten-Nummer wie in ExpoVit.
Jede Deklaranten.
Nummer darf nur einmal vergeben sein.
Einmal gelöschte Deklaranten-Nummern dürfen nicht wieder vergeben werden.
Am nächsten Arbeitstag ist der neue Deklarant vom Zoll freigeschaltet.
Waren, welche zu Reparatur- oder Revisionszwecken exportiert werden, fallen unter den Ausbesserungs-/Veredelungsverkehr. Darunter fallen einfache Arbeiten wie:
▪ Reparatur
▪ Wartung
▪ Restauration
▪ Kalibrierung
▪ Konfigurierung
Seit dem 1.1.2024 sind die Zölle auf Industrieprodukte aufgehoben. Kapitel 25 – 97 (mit Ausnahme einiger Produkte der Kapitel 35 und 38).
Bei der Wiedereinfuhr fallen folglich keine Zölle an.
Die Deklaration wird wie folgt vorgenommen:
Register Warendaten:
▪ Veranlagung: "1 Normalveranlagung"
▪ Handelsware: "2 Nichthandelsware"
Register Ausbesserung/Veredelung:
▪ Ausbesserung: "1 ja"
▪ Verkehrsrichtung: "passiv"
▪ Art der Bearbeitung angeben
Allenfalls Ursprungsnachweis mitgeben: EUR.1 oder Rechnungserklärung.
(damit die Ware im Bearbeitungsland zollfrei eingeführt werden kann.)
Hier gibt es 3 Möglichkeiten
Raffen Sie Ihre Positionen
Sie können mehrere EUR.1 verwenden (gängige Methode)
Fügen Sie die Rechnungen ans EUR.1 an (rechtlich korrekt)
Raffen Sie Ihre Tarifpositionen
- Alle Positionen mit der gleichen Tarifnummer können Sie zusammenraffen (Button unten
rechts bei den Warendaten). So kommen Sie allenfalls unter 19 Positionen und ein EUR.1
genügt.
- Bei vielen Teilen zu einem Produkt können Sie auch alles zusammenfassen.
Beispiel: 1 Palette Teile zu Seilbahnen.
Mehrere EUR.1
Bei mehr als 19 präferenzbegünstigten Positionen können Sie mehrere EUR.1 erstellen. Bitte tragen Sie auf dem Feld EUR.1 Nr. oben Rechts im Formulare EUR.1 die Nummern aller Formulare ein, getrennt mit einem Komma.
Beispiel:
An den Zoll werden dann beide Nummern übertragen, was Sie auf der Ausfuhrliste bei den jeweiligen Positionen sehen können. In ExpoVit ist der Übertrag auf die nächste Seite eingebaut.
Diese Methode wird mehrheitlich verwendet, ist aber rechtlich nicht korrekt und könnte zu Problemen führen.
Stellungnahme des Zolls:
In der Praxis wird es oftmals so gehandhabt, dass in solchen Fällen mehrere WVB mit Querverweis benutzt werden. Dieses Vorgehen entspricht jedoch nicht den Vorgaben gemäss Abkommen, womit diese als Ursprungsnachweise zurückgewiesen werden können, bzw. wir nicht garantieren können, dass der Einfuhrstaat solche Nachweise in dieser Form akzeptiert. Diese Praxis ist somit eine gängige Usanz, die sich etabliert hat, jedoch keiner rechtlichen Grundlage entspringt.
Rechnungen beifügen
Infos des Zolls:
e-dec: Im Feld Korrekturcode in den Kopfdaten gibt es die Option "0 Annullation".
Zur Zeit wird diese Funktion aber zollseitig nicht unterstützt.
Passar: Da gibt es kein Annulationsfeld mehr.
Wir empfehlen daher folgendes:
Warten Sie einfach 30 Tage (e-dec), resp. 120 Tage (Passar) ab, dann verfällt die Sendung automatisch.
Sie können die Sendung dann aus der Sendungsliste löschen.
Dieses Vorgehen wurde auch von Seiten Zoll als offizielle Lösung für das Annullationsproblem empfohlen.
Wenn eine Position beigepackt ist, wählen Sie "Beigepackt". "Anzahl" und "Zeichen/Nummer" können leer gelassen werden, weil es ja kein eigenständiges Packstück gibt.
Beispiel:
Bei diesem Beispiel sind zwei Positionen beigepackt. Das Gewicht der Verpackung wird beim Bruttogewicht der ersten Position dazu geschlagen. Deshalb muss bei den Positionen beigepackt das Brutto- und Nettogewicht gleich sein.
Sendungen an Offene Zolllager (OZL) wie z.B. "Gategourmet" sind folgendermassen anzumelden:
Kopfdaten / e-dec
Bestimmungsland: "CH Schweiz"
Offenes Zolllager OZL anklicken und alle Felder ausfüllen. Das Bestimmungsland beim Erwerber darf nicht "CH Schweiz" sein.
Kopfdaten / Passar
Bestimmungsland: "CH Schweiz"
Erwerber und/oder Einlagerer siehe "Felder in Passar" / "Zusatzinformationen Kopfdaten"
Warendaten
Warendaten/Handelsware: "Nichthandelsware" (zwingend mit Land Schweiz)
Bei Vermerk "Zollfrei Laden" oder "boutique hors taxe“ in der Warenbeschreibung (oder als besonderer Vermerk, wenn der Platz in der Warenbeschreibung nicht ausreicht).
Wenn die Ware im Veredelungsverkehr an einen zollfrei Laden ausgeführt wird, muss sie als Handelsware mit dem Bestimmungsland AT, DE, IT oder FR deklariert werden. Bitte klären Sie in diesem Fall das Bestimmungsland mit der zuständigen Zollstelle ab.
Sendungen nach Samnaun, Hochsavoyen und Landschaft Gex sind folgendermassen anzumelden:
Kopfdaten:
Bestimmungsland: "CH Schweiz"
Warendaten:
Warendaten/Handelsware: "2 Nichthandelsware" (zwingend mit Land Schweiz)
Passar: Kopfdaten / Zusatzinformation
Feld "Code"
Samnaun
Landschaft Gex
Hochsavoyen
e-dec: Warendaten / Zusatzinformation
Feld "Name"
"28" (= Freizonenverkehr)
Feld "Wert"
"66" (= Samnaun)
"62" (= Landschaft Gex)
"61" (= Hochsavoyen)
Wenn die Ware im Veredelungsverkehr nach Samnaun ausgeführt wird, muss sie als Handelsware mit dem Bestimmungsland "AT Oesterreich" deklariert werden.
Da eine Sendung gleichzeitig Positionen enthalten kann, die präferenzbegünstigt sind wie auch solche die nicht präferenzbegünstigt sind, kann für jede Position einzeln eingestellt werden, ob sie auf dem EUR.1 erscheint oder nicht. Im Register Warenliste wird dies mit dem Häkchen EUR.1 ganz rechts in der Liste angezeigt.
Der Installationsort hängt davon ab, wie Sie Expovit installiert haben.
ExpoVit Launcher:
Der Installer platziert die Dateien für den Launcher im Verzeichnis: <Benutzerverzeichnis>\.transsoft\launcher (während der Installation können Sie einen anderen Pfad auswählen)
Der Launcher lädt die aktuellste Version von ExpoVit herunter und platziert die Dateien für das ExpoVit im Verzeichnis <Benutzerverzeichnis>/.transsoft
Ausführbare Jar-Datei:
Sie entscheiden, wohin ExpoVit installiert wird.
Verknüpfungen auf Desktop/Schnellstart etc. entfernen
Ordner «C:\Users\[Benutzer]\.transsoft» komplett löschen. Hier sind die Programmdateien für ExpoVit und den Launcher abgelegt.
Ebenfalls ist der Ordner «C:\Users\[Benutzer]\AppData\Roaming\expovit» zu löschen. Hierin sind aber benutzerspezifische Daten abgelegt und wir empfehlen, diese vorab zu sichern.
Zuletzt gibt es noch Sendungsdaten im «Speicherort». Diese befinden sich meist auf einem vom Benutzer spezifizierten Netzlaufwerk, selten im Benutzerpfad wie in Punkt 3. Den Pfad können Sie herausfinden, indem sie ExpoVit öffnen und dann das Menü «Konfiguration\Registrierung…» öffnen. Diese Daten müssen aus rechtlichen Gründen aber für 10 Jahre aufbewahrt werden.
Ja, dies ist ab ExpoVit Launcher 6.0 möglich, indem beim Aufruf der Installationsdatei "expovit_launcher_installer_6.0.exe" der Parameter /S mitgegeben wird.
